Entgegen landläufiger Meinung ist ein Mehrgenerationenhaus kein Generationenwohnen, sondern eine Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder Herkunft. Dieses stellt unter anderem eine niederschwellige und offene Anlaufstelle bei Problemen in allen Lebenslagen dar.
Der Offene Treff „Café am Bahnhof“ schafft Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten, einen gegenseitigen Austausch und ein gemeinsames Lernen. Innerhalb der gemütlichen Atmosphäre des Cafés kann so ein nachbarschaftliches Wir-Gefühl entstehen und gefördert werden. Die Mitarbeit von Menschen mit Beeinträchtigung im Café sorgt außerdem für eine gelungene Inklusion.
Das Mehrgenerationenhaus bietet abwechslungsreiche Angebote für Jedermann und Jedefrau an. So bestehen Kurse, die zur Kreativität anregen, wie Tonworkshops, Filz- und Nähkurse, aber auch Angebote, die Sinne und Körper ansprechen, wie Räucherseminare, Qi Gong, Walkingtreffs und eine offene Sportgruppe für alle Nationen.
Weiterhin wird das Mehrgenerationenhaus auch durch spezifische Angebote bereichert, welche je eine bestimmte Interessengruppe anspricht. Wöchentlich findet ein Treff für geflüchtete Menschen statt, in dem sich über jegliche Themen ausgetauscht wird. Vervollständigend erfolgt eine wöchentliche Migrationsberatung, die von Erwachsenen wahrgenommen werden kann.
Monatlich findet ein Demenz-Café statt, welches für Demenzerkrankte und deren Angehörige die Gelegenheit bietet, sich auszutauschen.
Zwei Mal im Jahr wird eine Ferienbetreuung für Grundschulkinder angeboten.
Um die Vielfältigkeit der Angebote anbieten zu können und das Spektrum stets zu erweitern, ist das Engagement von ehrenamtlichen Helfer*innen erforderlich und gewünscht.